ObererRand-Meuchelmord
Meuchel-Buch
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Ehrenvoller Triumph oder Spott und Verachtung?

Eines von beidem würde sein Schicksal sein, nachdem Otto Wieprecht bei der Sitzung des Berliner Stadtrats seine Klappe nicht hatte halten können und daraufhin mit der Untersuchung eines brutalen Mordes beauftragt worden war. Dumm auch, dass er sich dann ausgerechnet in Sophie Teggels, die attraktive aber unberechenbare Tochter des Hauptverdächtigen vergucken musste. Aus unterschiedlichen Motiven heraus – er will sich nicht blamieren und braucht Stoff für die Schaffung eines lyrischen Meisterwerkes, während sie ihren Vater vorm Schafott bewahren muss – stürzen sich die beiden jungen Bürger in die Aufklärung des Verbrechens und haben nun gleich etliche knifflige Fragen zu klären.

In was für Geschäfte war der Ermordete verwickelt? Wie sahen die Beziehungen zu seiner Familie, seinen Angestellten, seinen Handelspartnern aus? Hatte der unheimliche Gaukler etwas mit der Tat zu tun? Und welche Rolle spielten die Tempelritter in der ganzen Geschichte?

Wenn man allerdings zu tief im Morast eines solchen Verbrechens herumwühlt, kann es schnell passieren, dass man selbst in Gefahr gerät ...

Überschrift Illustrierter Roman

Basierend auf intensiven Recherchen des historischen Umfelds und des Alltagslebens in der mittelalterlichen Doppelstadt Berlin/Cölln, wird die Untersuchung eines fiktiven Kriminalfalls im Jahr 1312 geschildert. Unterstützt wird der Blick auf das Leben in einer längst vergangenen Zeit durch zahlreiche Planskizzen, zeitgenössische Abbildungen und aktuelle Fotos, die dem Leser die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Vergangenheit und Gegenwart veranschaulichen.

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Hier der Link zur entsprechenden Internetseite des bookshouse-Verlages

Rezensionen eines Historikers und einiger Leser:

Martin Mende in den “Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins“ (3/2018, S. 319):
2012 veröffentlichte Norbert Meier sein fundiertes Sachbuch “Berlin im Mittelalter” (Rezension in ...). Der vorliegende Mittelalter-Kriminalroman basiert teilweise auf den Erkenntnissen über das Leben in dieser Zeit und enthält durchaus auch Sachbuchelemente, indem zahlreiche kontextbezogene Abbildungen in den Text eingebunden wurden. Dem Autor gelingt es meisterhaft, dem Leser das damalige Leben im mittelalterlichen Berlin anschaulich zu machen. Neben der flüssigen Erzählung über die Aufklärung eines Mordfalls an einem Knochenhauermeister und Ratsherrn erfahren wir beiläufig etwas über die damalige gesellschaftliche Stellung der Akteure im städtischen Gefüge, über Ernährungs- und Bekleidungsgewohnheiten und die mangelhaften hygienischen Bedingungen. Der Autor gesteht, das Werk sei “durchaus auch eine Art wissenschaftlichen Experiments, aus kärglichen und teilweise widersprüchlichen Hinweisen der Literatur ein komplettes Bild der mittelalterlichen Welt zu generieren”. In der Tat könnte das Leben in Berlin und Cölln im Jahre 1312 so ausgesehen haben. Dankbar muss man dem Autor für optisch abgesetzte Kommentar-Passagen sein, die Alltag, Denkweise oder Konventionen des 14. Jahrhunderts näher beleuchten. Ein umfangreiches Glossar am Ende des Buches gibt Erläuterungen zu altertümlichen Begriffen und erwähnten historischen Personen. Meiers erster Roman ist spannend und zugleich unterhaltsam und kann als Lektüre vorbehaltlos empfohlen werden. …

Leser “MikePert” auf Amazon.de:
Ein wunderschönes Buch über die Aufklärung eines Meuchelmordes im mittelalterlichen Berlin. Das Buch mit seiner Geschichte finde ich einfach nur perfekt. Ich habe mittelalterliche Romane noch nie so gelesen, die mich mit diversen Illustrationen oder Karten unterstützt haben. Das half mir ungemein, meine Fantasie in eine, vom Autor gewollte Richtung zu lenken. Das ist hier sehr gut gelungen.
Die Geschichte an sich, wirkte zwar aufgrund der vielen Protagonisten und möglichen Täter anfänglich etwas unübersichtlich, aber auch das klärte sich dann schnell auf.
Den Schreibstil finde ich sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Alles in Allem ein wunderschönes Buch über die Aufklärung eines Meuchelmordes im mittelalterlichen Berlin. Natürlich darf auch hier keine Beziehungsgeschichte fehlen. Vielen Dank an den Autor für dieses tolle Buch.

Leserin “Ladybella” auf Amazon.de:
... Dieses Buch ist genau das, was ich von einem historischen Kriminalfall erwarte. Viel Hintergrundwissen über die damalige Zeit und die damaligen Verhältnisse, eine spannende Handlung und eine Sprache, die mich mitnimmt und unterhält.
Dazu vielschichtige und spannende Charaktere, deren Handlungen man nachvollziehen kann. Ein Personenverzeichnis, viele Bilder und Karten, die den Leser ganz nahe an das Geschehen heranbringen, waren für mich das Non Plus Ultra und haben mir die doch sehr komplexe Geschichte leicht begreifbar gemacht, sodaß ich dieses , mit fast 500 Seiten, doch recht umfangreiche mit Vergnügen gelesen habe.
Das Nachwort des Autors, Norbert W.F. Meier, sowie das Glossar am Ende runden alles ab und bringen das Buch zu einem perfekten Abschluß.

Leser(in) “0_Lavender_0” auf Amazon.de:
Fundierter, unterhaltender Kriminalroman aus dem Mittelalter, Hintergrundwissen inklusive. ... Außerdem finden sich zu Gebäuden, Städten, Vorkommnissen historische Karten, Skizzen und Bilder bzw. Fotos, die das Textverständnis unterstützen, man kann sich also ein klares Bild machen.
Sprachliche Genauigkeit und detaillierte Schilderungen von Lebensumständen, Kleidungsstücken, Verhaltensweisen, ... zeichnen dieses Werk aus. Die Aufklärung der schrecklichen Tat erfolgt im Stile eines Sherlock Holmes, sodass der Leser bis zum Schluss mitraten kann, wer denn nun wirklich den Knochenhauermeister auf dem Gewissen habe.
Fazit: Dieser Kriminalroman aus dem 14. Jahrhundert bildet eine ausgewogene Mischung aus informativem Hintergrundwissen und spannender Detektivgeschichte. Um dieses Buch so richtig genießen zu können, muss man bereit sein, Wissen erweitern zu wollen, denn das schafft dieses Werk auf jeden Fall, noch dazu auf so angenehme Weise, verpackt in eine launige Liebesgeschichte, die die Aufklärung eines Mordes zum Ziel hat und so nebenbei üble Machenschaften von Kirche, Politik und Kaufleuten aufdeckt.

Leserin “Angie” auf Amazon.de:
...
Dieses Buch ist von der ersten Seite an sehr spannend geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich gut ... Die Charaktere sind sehr facettenreich und authentisch. Die damalige Zeit wurde sehr bildhaft wiedergegeben und man fühlt sich in diese Zeit zurückversetzt. Die verschiedenen Skizzen, Dokumente, Karten und Bilder fand ich gut klasse und machen das Buch zu etwas Besonderem. Am Ende findet man auch noch ein Glossar zu einigen Begriffen, was sehr hilfreich ist. Bis zum Schluss ließ die Spannung nicht nach und die knapp 500 Seiten sind auf jedenfall lesenswert.

Leserin “Sandra S.” auf Weltbild.de:
... Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich fand es sehr interessant beim Lesen in das Jahr 1312 gedanklich einzutauchen und das Berlin von damals kennenzulernen.
Bis zum Schluss rätselt man mit, wer der Mörder ist.
Norbert W.F. Meier ist ein sehr guter Krimi gelungen. Die Geschichte ist fiktiv, ist aber auf historischen Fakten aufgebaut. Die zahlreichen Pläne, Skizzen, zeitgenössische Abbildungen, Fotos und Bilder von Schauplätzen machen die Geschichte noch interessanter und man kann sich die Lebensumstände unserer Vorfahren noch besser vorstellen.

Leserin “Deidree C.” auf Wasliestdu.de:
...
Die Geschichte ist geschickt und spannend aufgebaut. Dem Leser - oder zumindest mir - ist bis zur Präsentation der Lösung nicht 100%ig klar, wer nun den Mord begangen hat. Zwischendurch ist mir die, doch sehr detailreiche, Beschreibung immer wieder einmal etwas zu genau geworden ... Ich empfehle “Der gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherrn” all jenen Krimifans, die sich gerne mit den geschichtlichen und architektonischen Gegebenheiten des Mittelalters befassen, Krimis mit verschlungenen Wegen zum Täter lieben und nicht unbedingt einen abgeschlossenen Liebesstrang im Krimi benötigen.

Leser(in) “Bookstar” auf Lesejury.de:
Historischer Krimi vom Feinsten ... Ein großartiger historischer Roman, der bis ins Detail gut ausgearbeitet ... und mit vielen Fakten belegt (ist) inklusive sehr interessanter Bilder und Illustrationen. Ein umfangreiches Glossar rundet das Ganze perfekt ab. Eigentlich eine fiktive Geschichte, die sich aus den Aufzeichnungen von Otto und Sophie aufbaut. Eine gute Idee des Autors, dies so zu gestalten.

Buchtipp von Michael Kecke auf www.luzarpublishing.com:
Um eines erst einmal vorwegzunehmen: Dieses ist der beste historische Roman, den ich je gelesen habe, auch wenn man sich mit dem Schreibstil des Autors erst einmal anfreunden muss. Aber wenn man sich "eingearbeitet" hat, erwartet einen eine wunderbare Geschichte um den Patriziersohn Otto Wieprecht, welcher einen bestialischen Mord aufklären muss.

... Mit beeindruckender und bildgewaltiger Sprache führt uns der Autor durch das mittelalterliche Berlin. Ständig erreicht man neue Schauplätze, welche der Autor mit Karten, Zeichnungen o.ä. reichhaltig bebildert. Alle Schauplätze und sogar einige Protagonisten beruhen auf realen Vorbildern. Mit den ganzen Bebilderungen wird man immer nah an das Geschehen herangeführt.

Wer also mal wieder einen historischen Roman lesen möchte und dabei noch viel Wissenswertes über das historische Berlin erfahren möchte, sollte sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen. Leider ist dieses Buch bislang noch ein Geheimtipp. Zu Unrecht, wie ich finde.

Fazit: Volle Punktzahl und eine klare Kaufempfehlung

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